FAQ
Was ist 4/1-farbig?Ausführliche, korrekte Schreibweise wäre: 4/1-farbig ISO-Skala/Schwarz. Das ist die Farbigkeit für Vorder- und Rückseite eines Druckproduktes. So beschreibt die Zahl „4“ vor dem Querstrich (/) die Farbigkeit der Vorderseite (in diesem Fall 4-farbig) und die Zahl nach dem Querstrich (/) die Farbigkeit der Rückseite (in diesem Fall 1-farbig). Bei 4-farbig ist im allgemeinen nach ISO-Skala gemeint. In der ISO-Skala werden die Grundfarben der additiven Farbmischung Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, kurz CMYK, festgelegt. Bei 1-farbig geht man i.d.R. von Schwarz aus, falls nicht anders angegeben. Stehen die Zahlen für Sonderfarben, müssen diese entsprechend mit angegeben werden, z.B.: 4/1-farbig HKS 41, HKS 90, Schwarz/Schwarz, bedeutet: Vorderseite mit HKS 41 + HKS 90 + Schwarz bedruckt und die Rückseite nur mit Schwarz.
Was ist CMYK?Im 4-Farben-Druck – auch als ISO-Skala bezeichnet – werden alle Farben mit Hilfe der Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Key (Schwarz) erzeugt. Das Drucken von Rasterpunkten ermöglicht die Mischung der Nacheinander gedruckten Farben CMYK durch Übereinander- und Nebeneinander-Drucken und somit das Darstellen aller Farben des CMYK-Systems.
Was ist RGB?Der Computer-Monitor dagegen stellt die Farben durch die drei Lichtstrahlen pro Bildpunkt – Rot, Grün, Blau – dar, die jeweils 256 verschiedene Helligkeitsstufen haben können.
Was ist eine JPG-Datei?Dies ist ein pixel-orientiertes, komprimiertes Dateiformat. JPG ist eine einfache Art, Druckdaten sicher zu erstellen. Allerdings müssen Sie bei diesem Format mit leichten Qualitätseinbußen rechnen. Die Qualität leidet vor allem in der Randschärfe von Grafikelementen und Schrift. Außerdem können, vor allem bei feinen Elementen und hoher Komprimierung sogenannte JPG-Artifakte entstehen (leichte quadratisch Zeichnung im Dokument). Lesen sie hierzu unsere Informationen zur Verwendung von JPEGs.
Wozu wird Beschnitt benötigt?Technisch bedingt kann es zu Schneidedifferenzen von bis zu einem Millimeter kommen. Elemente/Bilder, die bis zur Endformatkante reichen, müssen deshalb 2 mm über das Endformat ragen, also in den Beschnitt. Diese 2 mm werden nach dem Druck weggeschnitten und gleichen damit leichte Schneidedifferenzen aus. Vermeiden Sie dabei auch die Positionierung von Schriftelementen o.ä. wichtigen Objekten nahe dem Papier-/Dokumentrand. Wir empfehlen einen Abstand von mindestens 5 mm zur Formatkante, damit diese trotz Schneidetoleranz optisch nicht an der Papierkante »kleben«.
Mit welchen Programmen kann ich die Grafik-Dateien erstellen?Grundsätzlich mit allen gängigen Grafikprogrammen (Corel, Freehand, Illustrator, QuarkXPress, InDesign, PageMaker). Die Druckdatei sollte als PDF, JPG oder TIFF geliefert werden.
Wie erstelle ich eine PDF-Datei?1. Der beste und sicherste Weg aus professionellen Layout-Programmen eine PDF-Datei zu schreiben ist über eine Postscript-Datei. Drucken oder exportieren Sie eine *.ps-Datei mit der PPD AdobePDF (beim Acrobat Distiller dabei) und wandeln Sie diese mit dem Acrobat Distiller unter Verwendung der Voreinstellung PDFX3 oder PrePress-Qualität in ein PDF um. Die PDFX3-Einstellung checkt dabei Ihre Daten im Voraus schon grob auf drucktechnische Verwendbarkeit.
2. Viele Layoutprogramme wie InDesign, QuarkXpress und CorelDraw unterstützen einen Direkten PDF-Export. Wichtige Einstellungen sind: Alle Schriften einbetten (bei Corel noch besser: Alle Schriften in Kurven umwandeln), Bildauflösung bei Farbe und Graustufen 300dpi und Bitmap 1200dpi, Farbraum: Euroscale Coated.
3. Über Zusatzprogramme wie PDFWriter. Von dieser Variante ist abzuraten, da in der Regel qualitativ schlechte PDFs erzeugt werden. Trotzdem gelten auch hier dieselben Einstellungen wie bei Punkt 2.